“Altersgerechte Wohnen” – das Miteinander zählt

Selbstständig im schönen Zuhause bis ins hohe Alter – In Deutschland werden viele verschiedene Varianten angeboten, um das Leben im Alter so schön wie möglich zu gestalten. Welche Wohnformen sind die beliebtesten? Im Gespräch mit Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart

Das Altern ist ein natürlicher Prozess und gehört zum Leben, somit rückt die Pflegebedürftigkeit in naher oder ferner Zukunft in den Fokus. Durch die körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheiten kann der Alltag massiv beeinträchtig werden. Die Folge dessen ist, dass die alleinige Bewältigung des Alltages zu einer großen Herausforderung wird. Vor Eintritt dieser Lebensphase ist es essenziell, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und zu entscheiden, wie das Wohnen im Alter gestaltet werden soll. Die Immobilienwirtschaft sieht sich in der Verantwortung der nachhaltigen Wohnqualität mit Zukunftssicherheit. Für die Verantwortlichen der ZuHause-Gruppe aus Stuttgart bedeutet dies, dass die Quartierslösungen mit Lebensbereichen und Begegnungsorte für Menschen jeden Alters unter Berücksichtigung der sozialen und ökologischen Aspekte bereitstehen. Dies entwickeln die Projektentwickler der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH deutschlandweit an unterschiedlichen Standorten. Eric Mozanowski, Geschäftsführer der Zuhause-Gruppe hierzu: “Unser Ziel ist, die Menschen, deren Lebensqualität sowie die Umwelt in den Mittelpunkt zu stellen. Wir entwickeln ganzheitliche Wohnquartiere unter anderem für Mehrgenerationenwohnen zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedanken.” Die Sorgen, die auf dem Weg der Alterung begleiten sind vielfältig. Während früher mit gleichaltrigen Freunden auf die Rente gewartet und für diesen Lebensabschnitt Ziele definiert und Aktivitäten geplant wurden, rücken heute Ängste vor Altersarmut in den Fokus. Was, wenn das Geld nicht reicht, wenn die Immobilie verkauft werden oder wenn der Partner aufgrund einer Krankheit im Heim leben muss? Prinzipiell stehen pflegebedürftigen vier Wohnformen zur Verfügung. Das Wohnen zu Hause, Wohnen zu Hause mit teilstationärer Pflege, Selbstständiges wohnen mit Betreuung und das wohnen in einer Senioreneinrichtung.

Die beliebtesten Wohnformen, heute und in Zukunft

“Für viele Menschen gibt es nichts schöneres, als in den eigenen vier Wänden zu altern und somit die Möglichkeit zu erhalten, in der gewohnten Umgebung zu leben. Die Pflege wird bei dieser Variante von den Angehörigen oder von einem Pflegedienst durchgeführt. Da die Mobilität im Alter stark abnimmt ist es wichtig, dass die Wohnung barrierefrei beziehungsweise behindertengerecht gestaltet sein sollte. Darauf achtet die ZuHause-Gruppe bereits bei der Verwirklichung zukünftiger Quartierslösungen”, gibt Eric Mozanowski zu bedenken.

Je nach schwere der körperlichen Einschränkung ist der Einbau eines Treppenlifts, seniorengerechte Badsanierung, Installation eines Hausnotruf Systems oder das Anbringen von sicheren Treppen notwendig. Falls die zu pflegende Person einen Pflegegrad besitzt, haben Angehörige die Möglichkeit, einen Zuschuss für die Umbaumaßnahmen zu beantragen.
Tipp: Wer einen Pflegegrad hat und zu Hause gepflegt wird, hat jeden Monat Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel.

Alternativ bieten teilstationäre Einrichtungen wie Tages- und Nachtpflegen an, die Angehörigen zu entlasten. Die Tagespflege ist nicht ausschließlich eine große Hilfestellung für die Familie der pflegebedürftigen Person, sondern ermöglicht den Patienten selber viele Möglichkeiten. Durch spezielle therapeutische Maßnahmen werden die Bewohner gefördert, mobilisiert und stabilisiert. Diese Wohnform eignet sich besonders für berufstätige Angehörige, die den Berufsalltag und die Pflege des Familienangehörigen kombinieren möchten.

Selbstständig und trotzdem versorgt

Eine weitere Möglichkeit ist das Mehrgenerationenhaus, diese sind darauf ausgelegt, in einem Wohnkomplex mehrere Generationen unter einem Dach zu unterbringen. Die ZuHause-Gruppe setzt auf Quartierslösungen von generationenübergreifende Bedürfnisse wie das Projekt Heubach zeigt. “Auf dem ehemaligen Triumph Areal in Heubach, Ostalbkreis im Städtedreieck Schwäbisch Gmünd, Aalen und Heidenheim entsteht ein ganzheitliches Wohnkonzept für Alt und Jung. “Eingebettet in viel Grün, am Klotzbach gelegen wird ein Mix aus Wohnungen, Pflegeheim, betreutem Wohnen und Kindertagesstätte sowie Raumkonzepte für Gastronomie, Weinhandel, Büros und Kultur realisiert. Die generationsübergreifende Wohnform stärkt das gemeinschaftliche Miteinander und fördert die Interaktion zwischen den Generationen mit gegenseitiger Unterstützung und das voneinander Lernen”, erklärt Eric Mozanowski.

Alter-WG: Studentische Wohngemeinschaft auch im Alter leben

Weitere interessante Lösung für pflegende Person, die den Umgang mit gleichartigen präferieren, ziehen die Pflege-WG . In dieser Wohnform leben mehrere selbstbestimmte Senioren in einer Haus- oder Wohngemeinschaft zusammen. Prinzipiell ist diese Art von Wohnen mit studentischen Wohnungsgemeinschaften vergleichbar, jeder Bewohner hat seinen eigenen Raum, in den er sich zurückziehen kann, Küche, Bad und Wohnzimmer werden dabei gemeinschaftlich genutzt. “Besonderer Wert muss auf die Umsetzung von Barrierefreiheit und Alltagstauglichkeit, sowohl der Wohnungen als auch der Allgemeinbereiche gelegt werden”, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Je nach Wunsch und Bedürftigkeit kommt ein Pflegedienst zum Einsatz. Durch die 24h-Betreuung ist die Wohngemeinschaft gleichermaßen für Bewohner mit einem hohen Pflegegrad geeignet.

Fazit zum selbstbestimmten Wohnen im Alter

Am schönsten ist das Altern in den eigenen vier Wänden und der gewohnten Umgebung. Trotz dessen steht die Sicherheit, die optimale medizinische Versorgung der Patienten an oberster Stelle und darf nicht vernachlässigt werden. “Wohnkonzepte für ein lebendiges Miteinander, aktive Nachbarschaft und ein harmonisches Zusammenleben aller Generationen sind nachgefragt. Nicht bloß nebeneinander wohnen, sondern miteinander leben, das haben wir uns als ZuHause-Gruppe als Ziel gesetzt. Betreutes Wohnen gibt so lange wie möglich die Möglichkeit im gewohnten Wohnumfeld zu leben und die Selbstständigkeit bis ins hohe Alter zu bewahren”, erklärt der erfahrene Immobilienexperte Eric Mozanowski.

Wenn die aktuelle Lebens- Wohnsituation eine Pflege Zuhause nicht ermöglicht, ist es essentiell, eine alternative Wohnform zu finden. Im Grunde muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Wohnform am besten passt. Dabei ist es wichtig, nicht einem Trend nachzugehen, sondern sich frühzeitig gründlich zu informieren, so viele Modelle wie möglich anzuschauen und mit Hilfe dieser Informationen die richtige Entscheidung zu treffen.

V.i.S.d.P.:

Viktoria Akopjan
Studentin & Bloggerin

Über den Autor:

Viktoria Akopjan studiert Gesundheitsökonomie mit der Vertiefung Krankenhaus- und Pharmaziemanagement an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Ihre Interessen beziehen sich auf Ernährungswissenschaften, Public Health und die digitale Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft. Als Werkstudentin im Bereich Personalentwicklung sammelt sie Erfahrungen für den Wandel in die digitale Transformation.

Firmenbeschreibung:

Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche
Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung neuen Wohnraums in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der Bestandsobjekte in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu

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