adcada Gruppe Bentwisch – dem Ende wieder ein Stück näher
Benjamin Franklin Kühn war einst angetreten, um als Startup-Unternehmer Deutschland mal zu zeigen, wie man erfolgreich Geschäfte macht. Dumm nur, dass Benjamin Franklin Kühn dafür nahezu kein eigenes Geld eingesetzt hat, sondern sich mit immer neuen Storys Geld von „gutgläubigen Anlegern“ besorgt hat.
Mal war es der Aufbau eines Onlineshops, dann der Erwerb von Immobilien oder als Großgastronom in der schönen Hansestadt Rostock. Ja selbst als jüngster Senator der Wirtschaft durfte sich Benjamin Franklin Kühn dann selber bezeichnen.
Mittlerweile ist dann schon umstritten, wie Benjamin Franklin Kühn an den Titel gekommen ist, denn geschäftlicher Erfolg kann es nicht gewesen sein. Möglicherweise war ja ein entsprechendes Einstiegsgeld, die Chance an solch einen Titel zu gelangen. Auch das wird man dann sicherlich bei der Aufarbeitung der adcada Kriminalinsolvenz sicherlich einmal erfahren können.
Was hat Benjamin Franklin Kühn zurückgelassen? Nun, einen Scherbenhaufen, der so groß ist, dass man ganz Bentwisch damit bedecken könnte. Zu diesem Scherbenhaufen gehören hunderte von sich nun betrogen fühlenden Anlegern.
Jene Anleger, die Benjamin Franklin Kühn geglaubt haben, heute wissen diese Anleger, dass Benjamin nur noch als mutmaßlicher Betrüger von ihnen angesehen wird. Sicherlich ein hartes Urteil, aber man kann die Anleger, die so denken, sicherlich verstehen, denn sie haben hart und ehrlich für das nun verlorene Geld gearbeitet. Es waren, das wissen wir aus vielen Gesprächen so Thomas Bremer von der ig adcada, oft die Ersparnisse eines gesamten Berufslebens. Alles vernichtet von Benjamin Kühn und seiner Familie. Denn auch eines sollte ganz klar gesagt werden, so Thomas Bremer, Benjamin Franklin Kühn sprechen wir die Durchtriebenheit eines Abzockers ab, aber er war die Schaufensterpuppe, die man nach außen hingestellt hat.
Benjamin Franklin Kühn ist, vereinfacht gesagt, gelernter Briefträger der Schweizer Post. Ein ehrbarer Beruf ohne jegliche Frage, aber ob einen das dann dafür geschaffen macht, mit Millionen von Anlegergeldern umzugehen, das sehen wir nicht.
Nun gibt es seit Freitag drei neue Meldungen zum Unternehmen adcada. Wiederum auf der Seite der BaFin, dem Deutschen Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen. Auch diese Meldungen dürften dann wieder hohe Anlegerverluste in der letzten Konsequenz mit sich bringen.
Schämen sollte sich Benjamin Franklin Kühn eigentlich für den Schaden, den er vor allem alten Menschen zugefügt hat, denen, den er ihre Ersparnisse genommen hat. Was macht Benjamin Kühn, er versucht sich eine neue Karriere aufzubauen, schickt jetzt seine Ehefrau mit einer neuen Firmengründung vor.
Wenn man ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens adcada nach dem Charakter dieser jungen Dame fragt, dann bekommt man keine netten Antworten. Vielleicht haben sich ja da 2 gefunden, die das tolle Leben auf Kosten anderer möglicherweise nicht vermissen bzw. aufgeben wollen.
Man kann nur hoffen, dass die Strafverfolgungsbehörden Benjamin Franklin Kühn dann viel Zeit geben werden, über das, was er da angerichtet hat, einmal intensiv nachzudenken. Möglich, dass Herr Kühn das bis heute nicht realisiert hat, was da auf ihn in den nächsten Jahren zukommen kann.
Wirtschaftlich dürfte Benjamin Franklin Kühn möglicherweise dann über Jahre nicht mehr auf die Füße kommen können, denn man kann davon ausgehen, dass viele Anleger ihn verklagen werden, dabei dann auch erfolgreich sein werden.
Einer der sich auch sehr mit diesem Thema adcada auseinandergesetzt hat, ist Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen. Jens Reime ist Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht mit Kanzleisitz in Bautzen. Jens Reine vertritt in verschiedenen Verfahren 1.000ende von geschädigten Anlegern, aber solch einen krassen Fall von Anlegerschädigung ist ihm dann auch noch nicht untergekommen.
Hätte ich das nicht über die letzten Jahre mitbekommen, dann würde ich es nicht für möglich halten, was da alles passiert ist.
Eine traurige Geschichte, so Jens Reime, aber Mitleid mit den Verursachern kann man dann auch nicht haben, denn man scheint von den Anlegergeldern ganz gut gelebt zu haben.
Einen Maserati und einen Tesla mit Liechtensteiner Kennzeichen hat ein Anleger noch in der vorigen Woche auf dem Parkplatz in Bentwisch stehen sehen.
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