V Plus Fonds- die Anlegerversammlung in München und die Diskussion über den Wert der Assets
Eine nicht enden wollende Diskussion bei jeder V+Plus Anlegerveranstaltung. Das war natürlich auf der Versammlung am Dienstag in Aschheim bei München nicht anders. Auch hier versuchten sich einige Anleger nach dem Prinzip „Hoffnung“ die Investments schön zu rechnen.
Wer den Worten dann von Stefan Klaile aufmerksam zugehört hat, der hat dann hoffentlich verstanden, das er hier zwar Renditemöglichkeiten sieht, aber auch bei seiner Darstellung/Einschätzung würde das beste Investment um die 80% Rendite einbringen. 80% auf den Wert bezogen den man dort einbezahlt hat von Seiten der Fonds.
Mit Verlaub, was ist das denn wenn man sich überlegt das es um reines Risiko Kapital geht? Davon kann man keinen Fonds retten und sicherlich auch keine Ausschüttungen bestreiten. Auch Stefan Klaile kann aber nicht mit Sicherheit sahen, wann diese Assets verkauft werden könnten und ob was dann wirklich dafür bezahlt wird. Nebelstochern, mehr nicht.
Natürlich muss man nun, innerhalb der Liquidation, auch die Assets verwerten. Da wird es dann sicherlich spannend, denn man muss erst einmal einen Interessenten finden der bereit ist einen ordentlichen Preis für die Assets zu bezahlen.
Da wird der Interessentenkreis dann eher „klein sein“. Wie die Angebote dann aussehen werden, vermag heute keiner zu sagen.
Aus der Vermittlerschaft kam dann die Frage auf „ob man nicht einen Verein gründen könne der die Assets dann erwerben könnte von den Fondsgesellschaften?“. Klar kann man, aber dann muss man eben auch einen Kaufpreis anbieten dem der Liquidator dann zustimmen könnte.
Diese Vereinsmitglieder dann unter den Anlegern zu finden, sehe ich dann eher als schwierig an, denn selbst wenn man die Assets zu einem guten Preis bekommen würde, muss man möglicherweise auch bei dem einen oder anderen Asset auch nochmals „Nachschießen“ müsste in der Zukunft. Ob das Jemand wirklich will? Das Fass ohne Boden auch weiterhin mit Wasser zu versorgen?
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