PIM GOLD Skandal und die Depré RECHTSANWALTS AG

Es geht um die am 28. Februar 2020 anstehende Gläubiger-Versammlung im PIM Gold Insolvenzverfahren, soviel dürfte klar sein, denn genau auf diese Gläubigerversammlung bezieht sich dieses Schreiben im Kern.

Versendet wurde das Schreiben aus dem Hause von Eisner Rechtsnawälte. In dem Schreiben wird dann eine Mannheimer Rechtsanwaltsgesellschaft mit Namen Depré RECHTSANWALTS AG benannt.

Natürlich macht man sich dann auch einmal auf die Suche nach dem Unternehmen, welches hier im Schreiben des PIM Insolvenzverwalters benannt wird.

Inwieweit diese Gesellschaft in den gesamten Vorgang aktiv eingebunden war und ist, wissen wir nicht, wird sich aber möglicherweise in den nächsten Tagen aufklären lassen.

Tatsache ist, dass der verantwortliche Insolvenzverwalter, der den Vorgang im Hause Eisner Rechtsanwälte bearbeitet, Dr. Renald Metoja, auch in dieser Gesellschaft mit „tonangebend“ sein dürfte, denn er ist Vorstand in dieser Gesellschaft. Das kann man der aktuellen Internetseite selbst entnehmen.

In den Vorstand berufen wurde Dr. Metoja offenbar im Februar 2019, wie man dem aktuellen Unternehmensregistereintrag entnehmen kann, heißt geraume Zeit vor der PIM Insolvenz.

Trotzem fragen sich heute noch viele Insolvenzverwalter, mit denen wir gesprochen haben, wie die Kanzlei Eisner an den Zuschlag für dieses Verfahren gekommen ist.

Nun, auch wir wissen das nicht, gehen aber nach unserem Kenntnisstand davon aus, dass die Empfehlung, diese Kanzlei zum Insolvenzverwalter vorzuschlagen, aus dem Umfeld der PIM selber kam. Ob sich das hier zuständige Insolvenzgericht in Offenbach dann letztlich zu einfach gemacht hat bei der Wahl des Insolvenzverwalters, das lassen wir einmal dahingestellt.

Natürlich trägt solch ein Schreiben nicht zu einer Beruhigung einer Situation bei, die eigentlich geregelt schien. Bei vielen Gesprächen in den letzten Wochen hatten wir den Eindruck, dass man allgemein mit der Arbeit von Dr. Metoja zufrieden war und jeder mit dem wir gesprochen haben, davon ausgegangen ist, dass Dr. Metoja natürlich in der Gläubigerversammlung bestätigt werden würde.

Vielleicht war aber Dr. Metoja selber zu unsicher in der Einschätzung, „ob er dann bestätigt werden wird“ und hat hier eine „skandalträchtige Aktion“ gestartet, um seine eigene Mehrheit in der Gläubigerversammlung abzusichern.

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